Die Versorgung traumatisierter geflüchteter Menschen ist in Deutschland nur unzureichend gewährleistet. Ab Mitte 2019 wurde in Hamburg Centra aufgebaut, das koordinierende Zentrum zur Versorgung traumatisierter Geflüchteter. Der Schwerpunkt von Centra ist die qualifizierte Beratung und Behandlung von geflüchteten Menschen, die an den psychischen Folgen traumatischer Erfahrungen leiden. Darüber hinaus bemüht sich das Zentrum um die Integration geflüchteter Menschen in die Regelversorgung. Als Beitrag zur Arbeit von Centra können alle Fortbildungs- und Supervisionsangebote des ZEP von dessen Mitarbeiter*innen kostenfrei genutzt werden. Seit dem Start des Zentrums wurden mehr als 650 Fortbildungsstunden in Anspruch genommen.
Auch traumatisierte Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen erhalten nach wie vor zu selten traumaspezifische Therapien. Bereits seit 2015 fördert das ZEP die traumspezifischen Angebote der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Seitdem wurden durch Mitarbeitende verschiedener Berufsgruppen aus der Traumambulanz, der Integrierten Versorgung für Borderline-Patient*innen, dem Arbeitsbereich Suchtmedizin und zahlreichen weiteren Bereichen mehr als 5800 Fortbildungsstunden kostenfrei in Anspruch genommen.
Traumaversorgung für Geflüchtete |
Traumaversorgung in der Psychiatrie |
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